Nach einer Zeit der Ungewissheit hat die UBS bekanntgegeben, dass der Ehemalige CS-Hauptsitz am Paradeplatz von der UBS übernommen werden wird. Demnach will die Grossbank rund um den Paradeplatz einen Finanzcampus mit über 4’000 Arbeitskräften aufbauen. Nach Angaben von UBS-CEO Ermotti sollen dadurch die eigenen Arbeitskräfte in der Zürcher Innenstadt gebündelt und ihre Präsenz vor Ort weiter gestärkt werden.
Die UBS übernimmt den ehemaligen CS-Hauptsitz am Paradeplatz
Die City Vereinigung ist über den Entscheid der UBS höchst erfreut. Der Paradeplatz ist als historischen Standort der Grossbanken integraler Bestandteil des Zürcher Stadtbildes und steht symbolisch für die Bedeutung des Zürcher Finanzplatzes. Dass diese Bedeutung von der UBS gewürdigt wir, ist ein positives Signal für die Stadt Zürich und lässt erahnen, dass Zürich im Allgemeinen und der Paradeplatz im Speziellen auch nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS ein wichtiger Bankenplatz bleiben wird.
Mit dem früheren Bankverein-Gebäude am Paradeplatz 6, dem ehemaligen CS-Hauptsitz am Paradeplatz 8 sowie den Liegenschaften an der Bärengasse und dem Bärenhof werden neu vormals getrennte Gebäude zu einem grossen Finanzcampus mit rund 4’000 Arbeitsplätzen vereinigt. Aus der legendären Konkurrenz zwischen Credit Suisse und UBS wird damit neu ein einheitliches Bankenareal, das durchaus das Potenzial hat, die Zürcher Innenstadt noch attraktiver zu machen.
Während in den oberen Stockwerken nach wie vor gearbeitet wird, sollen in den unteren Etagen neu Ladengeschäfte und Gastronomie angesiedelt werden. Wie UBS-CEO Sergio Ermotti gegenüber Blick sagt, soll der Paradeplatz dadurch lebendiger werden. Insgesamt ist die Entscheidung der UBS damit ein klares Bekenntnis zur Stadt Zürich.