Die Stadt Zürich führt derzeit ihre sechste Firmenbefragung durch. Es ist eine einmalige Gelegenheit für die Wirtschaft, ihre Stimme zu erheben – gerade jetzt, wo viele Unternehmen und Verbände die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als zunehmend ungünstig empfinden.
Durch konstruktive Kritik Veränderungen anstossen
Was ist die Firmenbefragung?
Von über 50’000 Unternehmen wurden rund 4’000 zufällig ausgewählt und per Brief zur Teilnahme eingeladen. Die Umfrage wird vom Marktforschungsinstitut DemoSCOPE durchgeführt und läuft online. Wenn ihr Unternehmen für die Befragung ausgewählt wurde, haben Sie ein Schreiben mit einem individuellen Zugangslink zur Umfrage erhalten. Die Ergebnisse werden Anfang 2026 veröffentlicht und sollen den politischen Entscheidungsträgern als Grundlage für die Standortentwicklung dienen.
Warum ist Ihre Teilnahme so wichtig?
Als Wirtschaftsverband stellen wir fest, dass viele unternehmerische Anliegen zu wenig gehört werden – sei es bei den hohen Gewinnsteuern, dem massiven Abbau von Parkplätzen, der mühsamen Baubewilligungspraxis oder dem steigenden Regulierungsdruck.
Jetzt mitmachen und Veränderung anstossen!
Wenn sich etwas ändern soll, dann braucht es eine klare und kritische Rückmeldung – genau dafür bietet die Firmenbefragung den nötigen Kanal. Unsere Forderung: Zeigen Sie der Stadt, wo konkret Handlungsbedarf besteht. Machen Sie deutlich, was besser werden muss, damit Zürich als Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt.
Unsere zentralen Kritikpunkte:
-
Hohe Gewinnsteuern: Zürich gehört zu den teuersten Steuerstandorten der Schweiz.
-
Parkplatzabbau: Fehlende Parkiermöglichkeiten gefährden Kundenzugänge und Lieferketten.
-
Flughafen Zürich: Der internationale Anschluss darf nicht durch Einschränkungen wie die Nachtruhe-Initiative gefährdet werden.
-
Steuerämter: Bürokratisch statt dienstleistungsorientiert – da muss sich was ändern.
-
Baubewilligungen: Träge Prozesse verhindern dringend benötigten Wohnraum.
-
Bürokratie und Regulierungswahn: Im Fragebogen ungenannt, aber dringend zu adressieren!
Ihre Teilnahme an der Firmenbefragung ist kein netter Beitrag – sie ist ein wirtschaftspolitischer Akt. Nur wenn wir gemeinsam klar kommunizieren, was nicht funktioniert, kann die Stadtregierung Gegensteuer geben.