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Eintrag vom 19.05.25

Nein zur Steuervorlage 17: Eine verpasste Chance für Zürich

Die City Vereinigung bedauert den Ausgang der gestrigen Abstimmung: Die Steuervorlage, die den Wegzug von Unternehmen in andere Kantone stoppen sollte, wurde abgelehnt. Mit dem Nein erleiden die Bemühungen, die Wettbewerbsfähigkeit des Kantons Zürich zu stärken und Arbeitsplätze, Lehrstellen sowie Investitionen langfristig zu sichern, einen Rückschlag. Das heutige Resultat bedeutet für die Zürcher Innenstadt und den ganzen Kanton eine verpasste Chance.

Absage an den Wirtschaftsstandort Zürich

Am vergangenen Abstimmungssonntag vom 18. Mai 2025 entschieden 54,5 % der Zürcher Stimmberechtigten gegen eine Senkung der Gewinnsteuer für Unternehmen von 7 auf 6 Prozent. Für den Wirtschaftsstandort Zürich ist das ein Rückschlag. Zürich bleibt damit als Standort für Unternehmen im Vergleich zu anderen Kantonen klar im Nachteil.

Mit dem gestrigen Abstimmungsresultat hat eine Mehrheit der Zürcher Stimmbevölkerung eine gezielte Entlastung von Unternehmen abgelehnt. Die Vorlage hätte dazu beigetragen, dem zunehmenden Wegzug von Unternehmen, Steuereinnahmen, Arbeitsplätzen und Lehrstellen in andere Kantone entgegenzuwirken. Das Nein zur Steuervorlage steht damit nicht nur für eine verpasste Chance – es ist ein Nein zu dringend nötigen Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Zürich. Es ist trotz grossem Engagement nicht gelungen, eine Mehrheit der Zürcher Stimmbevölkerung für die Annahme der Steuervorlage 17 zu mobilisieren.

Der Entscheid der Zürcher Stimmbevölkerung ändert nichts daran, dass der Standort Zürich unter Druck steht. Die verschiedenen Organisationen und Parteien der Allianz für einen starken Standort Zürich, der sich auch die City Vereinigung angeschlossen hat, wird sich deshalb weiterhin mit aller Kraft für tragfähige Lösungen und gute Rahmenbedingungen im Kanton Zürich und in der Zürcher Innenstadt einsetzen.