Die City Vereinigung Zürich zeigt sich besorgt über die erhöhten US-Zölle auf Schweizer Produkte. Indirekt treffen sie auch die Zürcher Innenstadt, da wirtschaftliche Einbussen in der Exportindustrie rasch auf Handel, Gastronomie und Hotellerie übergreifen.
US-Zölle treffen auch Zürcher Wirtschaft indirekt
Die City Vereinigung Zürich – der grösste Zusammenschluss von Unternehmen, Detailhandel, Gastronomie und Hotellerie in der Zürcher Innenstadt – zeigt sich besorgt über die jüngst erhöhten US-Zölle auf Schweizer Produkte. Auch wenn die direkt vertretenen Branchen nur geringe Exportvolumen in die USA aufweisen, ist klar: Die Exportindustrie ist ein zentraler Pfeiler der Schweizer Wirtschaft – und damit auch für den Konsum, die Kaufkraft und die Beschäftigung in der Stadt Zürich entscheidend.
Denn wirtschaftliche Einbussen in der Exportindustrie wirken sich rasch auf andere Branchen aus. Wenn Produktion und Investitionen zurückgehen, leiden auch Dienstleister, Läden, Restaurants und Hotels. In einer vernetzten Wirtschaftskette hängt auch der Erfolg in der Zürcher Innenstadt davon ab, dass die Exportwirtschaft floriert.
Die City Vereinigung Zürich unterstützt daher die Forderungen der Industrieverbände, auf diplomatischem Weg rasch eine Senkung der Zölle zu erreichen. Gleichzeitig spricht sie sich für eine Stärkung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen in der Schweiz aus – etwa durch die Verlängerung der Kurzarbeitsentschädigung auf 24 Monate, um Unternehmen in Krisenzeiten flexibel und ohne Stellenabbau reagieren zu lassen.
Ungeachtet der aktuellen Handelspolitik betont die City Vereinigung Zürich ihre Offenheit gegenüber amerikanischen Gästen: Sie sind in unserer Stadt nach wie vor herzlich willkommen.



